Ein bißchen Sturmwind vom Teufelsberg in Berlin. Mit Blick auf Funkturm-West und Fernsehturm-Ost.
Immer noch Staunen darüber, daß dazwischen nun keine Grenze mehr ist.
Ein selbstgebauter Drachen.
Und meine neue selbstgehäkelte Mütze, nach diesem Vorbild, aus einem Fernsehfilm abfotografiert:
Der Teufelsberg ist ein Trümmerberg, aufgeschüttet aus dem Schutt der zerbombten Berliner Häuser. Im Sand sind auch heute noch viele Scherben zu finden. Was ließe sich daraus schon wieder alles machen!
Weitere Herbstspaziergänge werde ich dazu nutzen, nach gemusterten Scherben zu suchen. Es geht doch nichts über ein Ziel bei einem Spaziergang. Mit Beeren, Pilzen oder einem netten Café kann der Teufelsberg nämlich nicht dienen. Dafür aber mit Ausblick, Drachenwind und einer verfallenen Abhörstation.
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Schön ist deine Mütze!
Vom Teufelsberg habe ich noch nie gehört. Klingt sehr nach Gänsehaut, wenn man auf zerbombten Trümmern steht…
Liebe Grüße,
Krabbe
Dieser Tage hats einen beeindruckenden herbstlichen Himmel in Berlin, stelle ich bei deinen Fotos fest. Und ich stimme dir zu: Ein Ziel beim Spazierengehen ist essentiell. Einfach nur eine halbe Stunde in eine Richtung und dann wieder den gleichen Weg zurück befriedigt überhaupt nicht. Bin gespannt, was aus gesammelten Scherben wohl werden kann.
viele Grüße, Lucy
Schon wieder eine Art von Gleichzeitigkeit.
Letzte Woche fand ich eine Scherbe am Elbstrand und erinnerte mich an mein im Hinterkopf schwelendes Projekt, eine größere Sache für draußen daraus zu machen. Bislang habe ich die immer wieder aufkommende Lust nach Mosaiktechniken erfolgreich im Zaum gehalten. Ich will mich nicht noch weiter verzetteln. Aber schon mal sammeln …….
Wie passend, dass du gerade an diesem Wochenende den Berg ohne Grenze erwandert hast.
Herzliche Grüße aus dem herbststürmlichen Wald
Tally
Der Blick vom Berg ist immer wieder schön. Nur die Abhörstation sieht inzwischen gruselig aus mit den zerfetzten Folien. – Die Mütze ist klasse, hast Du am Bündchen angefangen oder oben?
Fotos und Mütze sehen super aus! Und der selbstgebaute Drachen erst :)
Vom Teufelsberg hatte ich vorher noch nie gehört, klingt aber auf alle Fällte sehr spannend. Ich bin schon gespannt, was Du mit den Scherben machen willst :) Viel Glück bei der weiteren Suche!
Wenn man weiß, daß unter den Trümmern auch noch Nazi-Bauten begraben sind, wird alles noch gruseliger.
Der Kasten-Drachen war nicht von uns, er hat sich aber wohltuend von all den anderen Einheitsfliegern abgehoben, also zeigenswert.
Die Mütze habe ich von oben angefangen und mich dann so nach Gefühl vorangearbeitet, bis es (zum Glück) ganz gut paßte.
Die Häkelmütze ist Dir echt gut gelungen! Gutes Gefühl!
Ich habe hier auch Schachteln von Scherben von der Elbe bei Niedrigwasserstand und von einem Bach, der in der Nähe einer Porzelline war. In den hatte man wohl früher immer den Ausschuß gekippt und die Kinder haben dann begeistert Schätze gefunden. Alle schön berieben wie Seeglas.
Vielleicht wird es irgendwann verarbeitet. Mosaik oder Assemblage…
Findergrüße von Karen
[…] wahrscheinlich ist es, auf einem Trümmerberg aus 26 Millionen Kubikmetern Schutt innerhalb einer halben Stunde ein Puppengesicht, ein […]
[…] die Mütze ist immer noch dabei. Gefällt mir:LikeSei der Erste, dem dieser post gefällt. Kategorien […]
[…] Im Oktober 2009 schrieb ich: „Der Teufelsberg ist ein Trümmerberg, aufgeschüttet aus dem Schutt der zerbombten Berliner Häuser. Im Sand sind auch heute noch viele Scherben zu finden. Was ließe sich daraus schon wieder alles machen!“ […]