Schöner Haaretrocknen

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Manche Blogposts lagern ewig als Rudiment herum, bis plötzlich „kling“ der richtige Moment kommt. So ein Moment war heute morgen, als ich Lucy halbfertig in ihrem Blog sah. Es gibt also doch Bedarf für dieses Gadget: Den patenten Handtuch-Haartrockner-Turban.

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So sieht er aus. Und so wird er gemacht:

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Und so wird er getragen: Entweder den Kopf mit den nassen Haaren nach vorn hängen und die runde Seite des Turbans um den Hinterkopf legen. Das dünnere Ende vorn zwirbeln und rückwärts in das Gummiband auf dem Oberkopf stecken.

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Man kann aber auch umgekehrt das lange Ende nach hinten legen und das runde Ende um die Stirn.

(Ursprünglich wollte ich diese Sache mit dem Thema „Haarewaschen ohne Shampoo“ verbinden. Ich bin ja über die us-amerikanischen Kreativblogs zum Bloggen gekommen und daher auch in die dort verbreitete „No-Poo-Bewegung“ geraten. Der Theorie nach brauchen Haare und Kopfhaut gar kein Shampoo, bzw. ist Shampoo schädlich, weil es die Talgdrüsen erst zur Überproduktion anregt. Früher gabs auch kein Shampoo, etc. geht die Argumentation. Weitere Informationen auf deutsch z.B. beim Vegan-Beauty-Blog. Das schien mir nachvollziehbar und ich probierte es, meine Haare nur noch mit Wasser zu waschen. Das geht schon, aber meine Haare wurden nie so toll wie in den anderen Erfahrungsberichten beschrieben. Irgendwann bin ich dann wieder zu Shampoo zurückgekehrt, brauche es aber jetzt viel seltener als früher. Insofern ist an der Theorie wohl schon was dran. Jetzt würde mich interessieren: Hat hier jemand von euch auch solche Versuche gestartet? Mit welchem Ergebnis?)

7 Kommentare

  1. Ach, danke! Ich habe nämlich die Anleitung verlegt, die du mir gegeben hast. Und neulich sah ich so etw in einer Sauna Landschaft von Firma Möwe und dachte gleich an meine beiden Damen… :)

  2. Und ich dachte noch: Was ist denn heute los, alle mit Handtuch um den Kopf unterwegs?! Dachte schon, ich hätte den neusten Trend verpasst…
    No-Poo hab ich trotz Interesse nie ausprobiert, weil ich vor langer Zeit schon über Haarwaschseifen gestolpert bin und die Anwendung so einfach fand, dass ich zu faul für weitere Experimente war. In der Bio-Variante sind da auch nur nette Inhaltsstoffe drin, deswegen bleib ich dabei.
    LG Zora

  3. Ich wickele und klemm ein, das hält auch.
    Von meiner Mutti kenne ich noch Haarpuder.Vor 150 jahren gab es auch kein Haarwaschmittel.Öl oder Puder ins harr, je nachdem! Ob das immer lecker war? Ich denke mit der Ernährung verändern sich Haut und Haare.
    Schönes erstes Foto! VG karen

  4. Eine schöne Idee fürs langhaarige Kind (naja, halblang), welches nach dem Haare-waschen immer ein Tuch auf dem Kopf trägt. Manche Kinder mögen Mützen gerne!!!
    Grüsse, Birgit

  5. Aha, man kann also wirklich alles nähen. Früher hab ich immer richtig gewickelt, jetzt sind die Haare zu kurz, aber für meine Tochter wär das vielleicht was.
    Zu der nicht-mit-Shampoo-Haarwaschen Thematik kann nicht allzuviel beitragen. Ich habe in meiner Jugend (also so mit 15) mal viel Naturkosmetik ausprobiert, in vielen Variationen (also kein Makeup, das trage ich gar nicht, sondern Seifen und Cremes). Auch mit Ei und Bier waschen und so. Dabei gab es auch so Variationen mit „Kernseife ist das beste fürs Haar“ etc. Naja – also am schönsten sind meine Haare, wenn ich sie zwei Mal die Woche wasche. Mit Shampoo, ich mag diesen frischgewaschenen Geruch einfach gern.
    Das hilft dir jetzt so ziemlich genau gar nichts, stimmt’s?

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