Filzerfolg: Dies war einmal ein Wollmantel in Zeltgröße aus dem Schlussverkauf bei Evelyn Brandt. Er ging mir bis über die Knie. (Nachtrag: Der Mantel ist mindestens 15 Jahre alt. Leider/zum Glück habe ich kein Vorher-Bild).
Nach einer schön heißen Waschmaschinenwäsche ist er nun sensationell geschrumpft – die Ärmel so kurz, dass ich einen breiten Aufschlag (aus einem gefilzten Pullover) annähen musste. Die Taschen liegen mindestens zwanzig Zentimeter über ihrer ursprünglichen Position. Alles ist etwas beulig, aber der Mantel gefällt mir wesentlich besser als vorher. Der nächste Winter kann kommen!
(Das sage ich nur, weil es jetzt hier heißt, übermorgen bekämen wir zwanzig Grad).
„Rate mal, woraus meine Kette gemacht ist.“
„Aus Socken, natürlich!“
.
Na, für fachmännische Bekundungen fehlt natürlich ein Vorher-Bild… ;-) Aber gut sieht dein Filzwerk aus! Ich bin mir sicher, in Berlin gibt es massig Verwendungsmöglichkeiten für einen Woll-Mantel… (vor meinem letzten Berlin-Besuch habe ich es wohl ein wenig mit den Wetter-Prognosen übertrieben. Auf jeden Fall murmelt mein Mann nun immer, wenn es um die Hauptstadt geht, grinsend: „Oh ja: Berlin – die kälteste Stadt der Welt…“ ähäm…)
Besonders gut gefällt mir auch die Kette!
Und ganz besonders gut: Deine Ideenvielfalt!
Liebe Grüße!
liebe Suschna,
deine heutige Filzmantelkreation–prima! Ein echter Beweis für die so zeitgemäße Nachhaltigkeitsdebatte, unter Beachtung der Vorteilhaftigkeit, der Sinnhaftigkeit bei Beispielhaftigkeit und natürlich welche Vielfalt der Ideen eben auch bei Langanhaltigkeit.
Mein heutiger Kommentar über die Bedeutungshaltigkeit von Floskeln im modernen Sprachgebrauch. Alles Klärchen?! Deine Carmen.
War der Mantel ein Fall von „kann nur besser werden, egal wie“? Erstaunlich, dass er gleichmäßig geschrumpft ist – vom Zelt zum gutsitzenden Kurzmantel. Vielleicht den etwas knubbeligen Saum noch ein wenig abnähen, um den leichten Balloneffekt, den man vermutlich eh nicht wegbekommt, zu verstärken. Dann siehts aus wie Absicht.
Fachfraulich gleich erkannt, der Saum macht echt Probleme. (Hinten ist er auch viel kürzer, weil der Mantel eben doch nicht so gleichmäßig geschrumpft ist.) Am Saum habe ich bereits ziemlich herumgebastelt, die Ballonidee ist gut.
Du blogst so schnell, da komme ich grad nicht hinterher. Evelyn Brandt verarbeitet ziemlich gute Stoffe, vielleicht erklärt daß das gleichmäßige Schrumpfen?! Aber Du machst mir toll Mut! Hier hängt nämlich ein Mantel, der aus wunderbarem Stoff ist, aber vor 13 Jahren waren da noch Weitenzugaben drin, da würde ich schwanger mit Zwillingen reinpassen. Waschen reicht aber nicht, ich muß trennen.
Bitte Strumpfkette noch näher ! Es sieht so blättrig aus!?
Verwandlungsgrüße von Karen
Die gar nicht schnelle aber sprunghafte Bloggerin hat jetzt die Sockenkette nochmal zum Vergrößern reingestellt. Es sind einfach nur zusammengerollte Reste von der Sockendecke (Eintrag vom 24.1.10), Teile der Bündchen z.B., die habe ich auf ein Satinband genäht. Ich mag Stoffschmuck, weil mich anderer oft stört.
Rette doch auf jeden Fall deinen Mantel! Ist doch schön, dass früher Zelte „in“ waren, so haben wir jetzt genug Spielmaterial.
Ich danke Dir!
Diese Wickeltechnik kann man ja
perfektionieren und Du bist die Erfinderin einer neuen hnadarbeitstechnik, der. der … tja für den Namen muß ich noch mal grübeln
Sockeln – Sockelei
Knillen- ….
Susaknos
…
[…] meinem Fall vollzieht sich die Gratwanderung an diesem zusammengefilzten Mantel. Mir war so kalt, ich wollte keinen neuen Wintermantel kaufen und fand […]
[…] Zuerst war er ein Zeltmantel aus den 90er Jahren, dann habe ich ihn kleingefilzt . […]