Einkaufen

Gestern las ich im Tagesspiegel über die Stoff- und Nähstände auf dem Markt am Maybachufer: „Man bemerkt jedenfalls, daß viele türkische Frauen etwas tun, was unsere Großmütter noch konnten: Selber nähen. Knöpfe, Bordüren, ja, die die schönsten und schrecklichsten Stoffe liegen hier ballenweise übereinander, ein Meter kostet zwei Euro“.

Komisch, daß Nähen allgemein als so ein vergessenes Handwerk angesehen wird. Jedenfalls bekam ich Lust auf einen Frühlingsbummel über den Markt. Mein Zeitfenster von 8 bis 10 Uhr schien mir eines Wochenmarktes auch angemessen, aber – umsonst, der Markt beginnt erst mittags, dafür dauert er bis 18 Uhr. Ich muß es also ein anderes Mal probieren, hätte ich mal besser bei Lucy nachgelesen, die letztes Jahr den Markt beschrieben hat.

Als Ersatz wanderte ich zu Modulor in der Gneisenaustraße. Motto dort ist ja „Material Total“, und wenn man sich durch den kleinen Eingangsbereich geschleust hat, öffnet sich tatsächlich eine Welt, die jeden Kreativen total umhaut.

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Der Onlineshop läßt erahnen, daß es hier Dinge gibt, von denen ein Endverbraucher nicht geglaubt hätte, daß er sie irgendwo käuflich erwerben kann. Die Zielgruppe sind eher Profis wie Architekten und Designer, aber es gibt auch eine Ecke mit normalem Bastelmaterial.  Schnäppchenpreise sind nicht zu erwarten, dafür eine unglaubliche Auswahl und Inspiration für viele Projekte.

 

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